https://fzwp.de/index.php/logos/issue/feed LOGOS 2021-01-17T11:58:24+00:00 Daniel von Wachter herausgeber@fzwp.de Open Journal Systems <p style="font-size: larger;">Freie Zeitschrift für wissenschaftliche Philosophie</p> https://fzwp.de/index.php/logos/article/view/15 Aktives Tun und das Prinzip der kausalen Geschlossenheit der physischen Welt 2021-01-17T11:58:24+00:00 Ansgar Beckermann ansgar.beckermann@uni-bielefeld.de <p>Manche Philosoph*innen sind der Auffassung, dass es für uns Menschen und auch für Tiere unmöglich wäre, selbst etwas aktiv zu tun, wenn die physische Welt kausal geschlossen wäre, d.h., wenn in der physischen Welt alle Ereignisse durch andere physische Ereignisse verursacht wären, sofern sie überhaupt eine Ursache haben. Der Grund für diese Auffassung ist, dass diese Philosoph*innen dem anhängen, was ich das \enquote{traditionelle Bild aktiven Tuns} nennen möchte. Diesem Bild zufolge ist ein Verhalten nur dann etwas, was ein Akteur aktiv tut, wenn dieses Verhalten letzten Endes durch den Akteur selbst auf akteurskausale Weise verursacht wird. In den letzten Jahren hat Martine Nida-Rümelin versucht, dieses Bild mit phänomenologischen Überlegungen zu verteidigen. In diesem Beitrag werden drei Argumente gegen die Idee der Akteurskausalität angeführt: (1) Wir verstehen gar nicht, was Akteurskausalität eigentlich ist. (2) Falls es Akteurskausalität gäbe, müsste man die eigenartige Tatsache erklären, dass Akteure offenbar nur sehr wenige Ereignisse in ihren Hirnen bewirken können. (3) Empirisch gesehen gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass in unserer Welt Akteurskausalität vorkommt. Zum Schluss wird eine Alternative zum traditionellen Bild aktiven Tuns entwickelt, die die Probleme der Akteurskausalität vermeidet und der zufolge es Menschen und Tieren auch dann möglich ist, selbst etwas aktiv zu tun, wenn die physische Welt kausal geschlossen ist.</p> 2021-01-15T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2021 Ansgar Beckermann https://fzwp.de/index.php/logos/article/view/17 Elemente einer Theorie nichtphysischer Akteure in der physischen Welt 2021-01-17T07:28:10+00:00 Uwe Meixner uwe.meixner@phil.uni-augsburg.de <p>Dieser Aufsatz zeigt, dass es eine quantenphysikalische und evolutionsbiologische Perspektive für die (libertarische) Willensfreiheit gibt und dass die sogenannten wissenschaftlichen Argumente gegen diese in Wirklichkeit metaphysische Argumente und nicht stichhaltig sind. Der Aufsatz entwickelt ferner die Idee eines nichtphysischen Organs höherer Organismen: der Domindar (ein Detektor und Restriktor makroskopischer Indetermination).</p> 2021-01-15T22:51:49+00:00 Copyright (c) 2021 Uwe Meixner